Histaminarmer gesunder Snack: Blaubeermuffins mit Cashew- und Mandelmehl

Blaubeeren sind bei histaminarmer Ernährung problemlos und vor allem bei Mastzellpoblemen super geeignet. Dem darin enthaltenen Quercetin wird eine eine mastzellberuhigende Wirkung nachgesagt.

Ich weiß, dass die Verwendung von Nüssen umstritten ist. Sie werden als Histaminlibratoren eingestuft. Dies scheint nicht bewiesen zu sein. Ein nicht zu hoher Anteil wird von Cashew- und Mandelmehl wird von mir gut vertragen. Ich mache das Mehl mit dem Pürierstab selbst, wenn es fertig hergestellt ist, kann es zu viel biogene Amine enthalten.

Natürlich kann anstelle des Nussmehls auch einfach Dinkelmehl verwendet werden.

Mandelplättchen ersetzen auf Wunsch auch einen Teil des Mandelmehls, dann schmeckt es etwas Nussiger.

125 g Butter

100 g Rohrzucker

1 Packung Vanillezucker

25 ml Milch

125 g Dinkelmehl

50 g Cashewmehl

50 g Mandelmehl

125 g Blaubeeren

Butter und beide Zucker schaumig rühren, nach und nach die Eier einfügen und dann die Milch hinzugeben. Mehl und Nussmehl, so wie das Backpulver unterrühren und zuletzt die Blaubeeren unterheben.

Ich backe die Muffins ca. 25 Minuten bei 150 Grad Umluft.

Mein ganz persönlicher Foodblog für histaminarme, vegetarische sowie laktosefreie Ernährung

Aufgrund meiner Mastzellerkrankung muss ich mich histaminarm ernähren. Das führt dazu, dass ich eine Menge liebgewonnener Lebensmittel nicht mehr essen darf. Zudem bin ich eigentlich seit Urzeiten Vegetarier mit dem Hang zu veganer Ernährung, was die Auswahl der Lebensmittel natürlich noch weiter einschränkt. Vieles, was in der veganen Küche für eine ausgewogenen Ernährung sorgt, wie z.b. Hülsenfrüchte, ist bei der histaminarmen Ernährung nicht mehr möglich. Grundlage meiner Rezepte ist die sogenannte SIGHI-Liste, die zumindest zu Beginn der histaminarmen Diät eingehalten werden sollte.

https://www.histaminintoleranz.ch/de/downloads.html

Die Informationen der Schweizerische Interessengemeinschaft
Histamin-Intoleranz (SIGHI) möchte ich jedem, der neu im Thema ist sehr ans Herz legen. Wenn möglich, besucht auch eine Ernährungsberatung vor Ort, da bekommt man oft noch den ein oder anderen Tipp.

Blumenkohl und Kartoffeln sind bei Histaminintoleranz in der Regel gut verträglich, mit Käse überbacken aber teilweise nicht laktosefrei. Natürlich lässt sich auch laktosefreier Käse nutzen, aber Achtung, diese Sorten sind wiederum bei Histaminintoleranz meist problematisch …

Schon vor meiner Erkrankung habe ich gern selbst frisch gekocht, was mir sicherlich jetzt geholfen hat, Rezepte anzupassen und neu zu gestalten, sodass sie verträglich sind. Dennoch möchte ich bei allen Rezepten und Tipps darauf hinweisen, dass Zutaten, die für mich verträglich sind, bei jemand anderem unverträglich sein können. Achtet auf eure eigenen Verträglichkeiten und individuellen Reaktionen und tauscht die Zutaten ggf. gegen für euch besser verträgliche aus.

Ich halte mich inzwischen nicht mehr so streng an die o.g. Liste, sondern orientiere mich mehr an der App „Histamin, Frucose und Co“.

https://www.baliza.de/apps/histamin.html

Bevor wir ins Thema Rezepte einsteigen nochmal ein wichtiger Hinweis: Sprecht unbedingt mit eurem Arzt oder eurer Ärztin, wenn ihr den Verdacht der Histaminintolerenz habt und klärt ab, was ihr ggf. essen dürft oder beachten solltet.

Bei mir wurde zwischenzeitlich noch eine genetische Laktoseintoleranz festgestellt, sodass die später erstellten Gerichte laktosefrei oder laktosearm sein werden. Das trifft auf die ersten Rezepte ausdrücklich nicht zu.

Für Menschen ohne Stoffwechselgrunderkrankung sind die Rezepte natürlich alle geeignet.

Selbstgemachte Nudeln wie diese Spaghetti mit Möhrenmus und ohne Ei schmecken immer!