Histaminarmer, vegetarischer, laktosefreier Foodblog: Mangoldauflauf mit Hirtenkäse

Mangold wächst dieses Jahr einfach richtig gut, sodass ich euch heute noch ein leckeres Rezept mit Mangold vorstellen kann. Die Kartoffelbasis habe ich auch aus dem eigenen Garten, nur die Zwiebel und die Paprika sind gekauft.

Mangoldauflauf als buntes Allerlei auf dem Teller.

400 g Kartoffeln

300 g Mangold

2 kleine Möhren

1 weiße Zwiebel

1 Becher Creme fraiche (laktosefrei)

200 g Hirtenkäse (laktosefrei)

1 Teelöffel Paprikapulver

1 Teelöffel hefefreie Gemüsebrühe

1-2 Teelöffel Kräutersalz

Die Basis des Auflaufs bilden die Kartoffen, die ich hier noch mit Kräutersalz und etwas Paprika gewürzt habe.

Zunächst würfel ich die geschälten Kartoffeln und koche sie mit einer Prise Salz etwa 15 Minuten vor. Währenddessen wird der Mangold geputzt und klein geschnitten und die Stiele mit der Zwiebel in etwas Paprikapulver angebraten.

Dann füge ich Möhrenstücke und kleingeschnittenes Mangold Blattgerippe hinzu. Nach etwa 5 Minuten kann der restliche Mangold in Streifen geschnitten und mit Gemüsebrühe bestreut dazu gegeben werden und nochmal 5-6 Minuten bei geschlossenem Deckel ziehen.

Das vorgegarte Gemüse gebe ich auf die Karoffeln und bedecke das Ganze mit ein paar Kleksen Creme fraiche (laktosefrei) und den laktosefreien Hirtenkäsebröseln.

Ein Hinweis für die Veganer: das Ganze funktioniert auch mit Hafersahne, allerdings habe ich noch keinen veganen Hirtenkäse gefunden, mit dem man gut überbacken kann.

Der Auflauf braucht nur etwa 15 Minuten im Ofen.

Bei 180 Grad Umluft ca. 15-20 Minuten lang überbacken. Guten Appetit!

Histaminarme und vegetarische Zucchinipuffer mit Hirtenkäse

Ich liebe Zucchinipuffer, ganz besonders diese Variante mit Hirtenkäse schmeckt uns sehr gut! Noch dazu sind die Puffer gut verträglich.

Mit etwas Glück kann man sogar Zutaten nach dem eigenen Garten verwenden. Wir haben dieses Jahr viele Kartoffeln ernten können, bei den Zucchini war es aber etwas mau.

Da sie recht wasserhaltig sind, lasse ich die frisch geraspelten Zucchini mit einem Teelöffel Gewürzsalz etwa 20 Minuten stehen, damit sich die Flüssigkeit abgießen lässt. Erst anschließend füge ich die anderen Gewürze und Zutaten hinzu.

1 große Zucchini

500 g Kartoffeln

2-3 kleine Möhren

2-3 Esslöffel Dinkel-Paniermehl

1 Ei

1 Teelöffel Paprika

1 Teelöffel Gewürzsalz

50 g Hirtenkäse

Die Zutaten gut vermischen und jeweils einen Esslöffel in die Pfanne geben und bei mittlerer Hitze ausbraten.

Wir essen die Puffer am liebsten mit selbstgemachtem Kräuterquark oder -joghurt.

Histaminarme, vegetarische, herzhafte Pfannkuchen mit Gemüse

Diese herzhaften Pfannkuchen lassen sich blitzschnell zubereiten und vielfältig variieren. Fast jedes Gemüse lässt sich dafür nutzen, kleingeschnippelt und angebraten kann man alles verwenden, was man verträgt und mag.

Ein herzhafter Pfannkuchen mit Frühlingszwiebeln, Paprika und Hirtenkäse.

300 g Dinkelmehl

300 ml Milch

1 Teelöffel Weinstein Backpulver

1 Teelöffel Kräutersalz

1 Teelöffel Paprika

1 Teelöffel Kräuter nach Wahl, z. B. Schnittknoblauch oder Kräuter der Provence passen sehr gut

Gemüse noch Wahl: eine Paprika, eine Zwiebel, eine Zucchini oder eine klein geschnittene Möhre.

Einen Esslöffel voll Gemüse anbraten und ca. eine Kelle Teig darüber schütten. Den Pfannkuchen von beiden Seiten anbraten, bis er leicht gebräunt ist.

Vegetarische Brokkoli-Bratlinge bei Histaminintoleranz

Brokkoli ist gut verträglich und eignet sich super als Ausgangsbasis für Soßen oder Bratlinge. Ich verwende bei diesem Rezept auch ein Ei, weil ich finde, dass die Bratlinge dann besser zusammenkleben. Manche vertragen bei Histaminintoleranz kein Ei, das Rezept funktioniert auch ohne. Nach neuesten Literaturangaben ist Ei unproblematisch, aber probiert es lieber vorsichtig aus.

Den Gouda reibe ich frisch, fertig geriebener Käse kann biogene Amine enthalten. Man kann den Gouda durch Hirtenkäse ersetzen, dann schmecken die Bratlinge etwas herzhafter, zerfallen aber etwas leichter in der Pfanne.

Den Brokkoli kaufe ich nach Möglichkeit frisch, aber außerhalb der Saison lässt sich das Rezept auch prima mit Tiefkühlgemüse zubereiten. Wir haben immer eine Packung Brokkoli im Gefrierfach, falls ich Bratlinge zubereiten will.

Je nachdem wie feucht die fertige Masse ist, füge ich zu den Haferflocken noch Dinkel-Paniermehl oder Dinkelmehl hinzu.

Wir essen am liebsten Kartoffeln zu den Brokkoli-Bratlingen.

Brokkoli-Bratlinge

1 Brokkoli oder 300 g Tiefkühl Brokkoli

1 Ei

100 g geriebener junger Gouda oder zerdrückter Hirtenkäse

1 kl. Handvoll Haferflocken

Dinkel-Paniermehl (oder Dinkelmehl) nach Bedarf

Gewürzsalz

italienische Kräuter

Brokkoli ggf. putzen und 10 Minuten weich kochen. Etwas abkühlen lassen und gemeinsam mit Ei, Käse und Haferflocken zu einem Teig kneten. Ich verwende gerne meine Küchenmaschine, damit die Zutaten sich wirklich gut vermengen. Wenn die Masse zu feucht ist, nach Bedarf Dinkel-Paniermehl oder notfalls Dinkelmehl hinzufügen.

Die Masse mit Gewürzsalz und italienischen Kräutern würzen, Bratlinge formen und etwa 15 Minuten braten. Ich brate sie gerne etwas länger auf kleinerer Flamme, damit sie auch wirklich durch sind. Dann sind die Bratlinge außen knusprig und innen weich und schmecken sogar Fleischessern.

Kleiner Tipp: Übriggebliebene Bratlinge essen wir gerne kleingeschnitten im Salat.

Grüner Salat mit geraspelten Möhren, Hirtenkäse, angebratenem Dinkel-Toast und Bratlings-Würfeln.